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Verabschiedung
von Maggi im Kollegium, 2.August 2006
Liebe Maggi, liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,
manche von Euch wissen es vielleicht schon, womit ich mir an düsteren
Tagen, wenn es in der Schule mal wieder heftig zuging, den Himmel aufhelle:
Jassmann.de. Dieses „Nordlicht“
hat über 2400 Namen gesammelt, über die ich vor meine(r)m Moni
Tor herzlich lachen kann.
Wenn Ihr jassmann.de vergessen
solltet, so gebt einfach bei google Axel Schweiß
und Rosa Schlüpfer oder Erwin
Detsich und Achmed Wurst ein.
( Wenn ich Euch zu schnell vorlese, dürft Ihr mich gern unterbrechen.
Ich wiederhole dann den letzten Satz noch einmal, ganz langsam!)
Ich hab’ in diesem Jahr in den Pfingstferien wohl
einen meiner seltsamsten Campingurlaube erlebt. Mit meiner Frau und meinem
Sohn bei Beziers am Mittelmeer.
Unser Mobilhome- Nachbar hieß Frank, Frank Reich.
Ein zweiter, der meinen
skeptischen Blick bei dieser ersten Vorstellung sah, reichte mir auch
gleich die Grußhand und sagte: Ernst Haft.
(Bayern hatte in diesem Jahr keine gemeinsamen Pfingstferien
mit Baden- Württemberg. Dafür gab es ausgesprochen viele Engländer
auf dem Campingplatz.)
Da das Meer in diesem Jahr so saukalt war, gingen wir fast täglich
an den Pool.
Sue Doque, eine ziemlich blasse Engländerin,
lag stundenlang in ihrem Liegestuhl und löste Zahlenrätsel.
Ihre Freundinnen Barbie Turate und Rita
Lynn lagen meist friedlich dösend unter einem alten
Olivenbaum.
An den beiden Schwimmbecken standen nahezu ohne Pause
zwei Schweizer; das waren die Schwimmmeister Urs und Beat. Urs
Prünglich holte die zu Rettenden aus dem Wasser und
Beat Mung hatte sich auf’s Reanimieren
spezialisiert.
Ihr Azubi Ali Gator war der Fachmann für
Unterwassereinsätze.
Sie hatten auch schon einen Einsatz in dieser Saison: Ernst
Fall war rückwärts über den Beckenrand gestolpert.
Dabei hatte er sich den „Möckel“ angeschlagen und kam
einfach nicht wieder hoch.
Am Sonntag traf ich am Beckenrand einen Mann, der eine
schwarze Badehose trug. Ich sagte : Sie sind sicher Theo Loche?
Das ist nur die halbe Wahrheit, erwiderte er, ich heiße Gottlieb,
Gottlieb Teuchalle. Er stellte mir auch gleich
seinen Freund und Kollegen Achim Himmel vor.
Nach ein paar erfrischenden Bahnen im Wasser entdeckte ich eine Dame in
einem GEW- roten Bikini. Sie sprach Schwäbisch, hieß Eva
Luation und stand oft als Schiedsrichterin am Volleyball-
Netz. Ihr Mann, Peter Goge, ist ebenfalls im
Schuldienst. Beide sah ich später noch bei Benno Tung
sitzen. So gegen Abend spielten die beiden Männer mit Heiko
Legen meistens Boule.
Ida Stinkts, die Lebensabschnittsgefährtin
von Heiko, versuchte in der Zwischenzeit, den Holzkohlegrill zum Glühen
zu bringen. Erhard-Kai Hirn half ihr dabei ziemlich
planlos.
Volker Acho hat sich über die Beräucherung
so geärgert, dass er die Kontrolle über sich verlor.
Donna Balken, die mit Anette Maus
recht primitiv unter den Bäumen „rumhing“, hat das ganze
auch gestunken; sie hat es aber ertragen.
Sigrid Sörvis meinte, sie würde im
Urlaub möglichst keinen Stress haben wollen und ging mit Rosi
Nenkuchen einen Kaffee trinken.
Katharina Darmgegend konnte dieser Einladung
leider wegen einer plötzlichen Unpässlichkeit nicht nachkommen.
Sie ließ sich deswegen von Bill Senkraut
behandeln.
Andi Lope, der jeden Abend auf
seiner Jogging- Runde vor unserem Balkon vorbeisauste, hat die Übeltäter
noch am selben Abend bei Angelo Gen verpetzt.
Das hab ich am nächsten Morgen von Angela Bert beim
Bäcker erfahren.
Sonja Gehtschnellvorbei hofft, wie sie uns vor
der Heimreise mitteilte, dass wir im nächsten Jahr wieder kommen.
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